Nachhaltigkeit
erkennen… erleben… verstehen
Individuelles
Gewinnstreben
vs. Erfüllung
gemeinschaftlicher
Grundbedürfnisse
Maximale
Ertragssteigerung oder nachhaltiges
Wachstum?
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Interesse
am Thema Umweltbewusstsein erscheint in modernen Gesellschaften so
ausgeprägt wie nie. Naturschutz auf der einen Seite,
Recourcenausbeutung auf der anderen - das Pendel zwischen Zuversicht
und Skepsis schwingt immer weiter aus.
Ökologisches Bewusstsein und finanziellen Wohlstand unter einen Hut
zu bringen, so scheint es, mag in letzter Konsequenz kaum gelingen.
Auf jeweils ein Wort destilliert könnte man, wenn man so will, die
großen Antagonisten unserer Zeit reduzieren auf “Natur vs. Geld”.
Das
taktische Brett-Planspiel Woodbanks schafft es, diese komplexen
Zusammenhänge von unnötigem Ballast zu befreien und auf den Punkt zu
bringen. Dabei verdeutlicht es logische Konsequenzen
rücksichtsvoller, rücksichtsloser oder auch gänzlich unüberlegter
Handlungen.
Das Alles-oder-Nichts - Prinzip (Woodbanks endet entweder mit dem
Erfolg/Überleben aller Beteiligten oder mit dem Totalzusammenbruch
des Ökosystems…) betont die essentielle Bedeutung vernünftiger
Zusammenarbeit und liefert damit einen wertvollen erzieherischen
Beitrag zu einem erfolgreichen sozialen Miteinander.
Woodbanks
vermittelt das Hochgefühl des gemeinsamen Erreichens eines
schwierigen Ziels auf außerordentlich befriedigende Weise.
Woodbanks
ist ein Brett-Planspiel zur nachhaltigen Nutzung einer natürlichen
Ressource.
Dörfer siedeln an einem Wald, den sie gemeinsam nutzen.
Sie fällen und pflanzen dort Bäume. Durch diese Nutzung - und
beeinflusst vom Wetter - verändert sich der Wald.
Zerstört die Gier
der Dorfbewohner ihre Lebensgrundlage oder sichert ein nachhaltiger
Wald das Überleben?
Woodbanks
wurde aus der Forschung über Planspiele zur Nachhaltigkeit heraus
entwickelt.
Es schließt an den ursprünglichen Nachhaltigkeitsbegriff an,
der in der Forstwirtschaft das Prinzip bezeichnet, nicht mehr Holz
zu fällen, als jeweils nachwachsen kann. Dies wird hier noch
erweitert im Sinne der gemeinschaftlichen Nutzung einer natürlichen
Ressource (Prinzip der 'Commons').
Einige zum Teil außerordentlich bekannte
Brettspiele belohnen eine ökonomische Vormachtstellung der Spieler –
und enden hier. Woodbanks hört an diesem
Punkt nicht auf sondern beschreibt die ökologischen Konsequenzen
derartigen Verhaltens und lässt dabei auch die soziale Dynamik
innerhalb der beteiligten Gruppen nicht aus den Augen.
Ziel des
Spiels ist nicht die diebische Lust an der Ausbeutung Anderer
sondern im Gegenteil die Freude an gemeinsamem, nachhaltigem Erfolg
(wobei gerade die Gespräche nach einer gescheiterten Runde ganz
besonders erhellend ausfallen mögen...). Ob der Einzelne Wert legt
auf sprießende Wälder oder auf finanziellen Gewinn – Woodbanks
zeigt, dass sich beide Prinzipien nicht gegenseitig aufheben müssen,
sondern ergänzen können (wenn man nur will). Mehr noch, das
taktische Planspiel verdeutlicht, wie ökonomischer Profit unter der
Achtung ökologischer Relevanz nicht nur möglich, sondern dass diese
unbedingte Vorraussetzung für nachhaltige Erfolge ist – und nebenbei
das Überleben sichert.
Gruppen
von 3-12 Spielern erlernen in der simulierten Umgebung eines Waldes
das Prinzip der nachhaltigen Nutzung gemeinschaftlicher Ressourcen.
Geeignet für Kinder ab etwa 10 Jahren, aber in seinem potentiellen
Umfang für Erwachsene konzipiert, richtet sich Woodbanks an alle,
die mehr wollen als eindimensionale Würfelspiele und Freude haben an
vorausschauender Planung und angeregter sozialer Interaktion.
woodbanks 2024 - impressum/legal - besser-lernen.org